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Kurz vor Ostern war es dann so weit: Mit dem Schäfferlader die Karosserie vom Fahrgestell getrennt und ab in ne benachbarte Kleinstadt wo wieder der gute Bekannte von der Rollenbiegemaschine (Marcus) ihm sein Vadda ne Firma für Pulverbeschichtungen hat. Und die haben ne Sandstahlkabine wo selbst der Bus rein passt. 100%ig! Gebe die Adresse gerne weiter.


































Man was hatte ich da noch Bock... ich wusste mal wieder nicht was mich da erwartet. Weiß gar nicht mehr so genau, glaub es hat länger als 8 Stunden gedauert (gefühlte 16Stunden), vollgas Strahen.
Was hab ich mich da wieder gefreut.. endlich fertig! Danach hab ich mit 3 Kollegen 2 Schichten Bratho Korrux aufgebracht. zum Spass haben wir den Karosserierahmen mal in die Kranwaage gehangen, 530kg.
 Dann wieder auf den Tieflader und erstmal in ner Scheune eingelagert. Zuhause hab ich mich erstmal um das Fahrgestell gekümmert.
 Der Tiefpunkt des Projektes ist fast erreicht. Das Fahrgestell...Aufhängungen der Blattfedern wo nötig neu gebuchst, Rahmenkopf demontiert neue Knotenbleche eingesetzt. ansonnsten Rahmen und Achsen, Lufttank, Bremskaraftverstärker und viele, viele Kleinteile gesäubert,entfettet dann Ovatrol und auch 2fach grundiert.

 Fabi an der Ovatrol-Pistole!
So sieht es dann fertig aus..schön rot:)
 Wofür so ne Hebebühne doch gut zu gebrauchen ist. Nur Owatrol sicht auch richtig geil aus hebt die Kontraste und glänzt:) Aber nicht für den Bus, soll ja kein Rat-Rod werden!
 Also wieder Rot!

Die Hochzeit ist in vollem Gange... Ich bin zu tränen gerührt:)
Aber viel mehr freue ich mich auf die Fitterwochen!!Ab ins grüne...

"Zuhause" steht schon der erste Stapel Bleche bereit, zuerst die dickeren Bleche, Die Scheibenrundungen, die Innenkotflügel und die Staufächer so wie der Kofferraum.



 
Die Bleche wurden angeheftet und mit der Karosseriedichtmasse meines Vertrauens an den Vierkantrohren abgedichtet.


Na...die beiden schauen auch mal wieder voerbei...natürlich nicht zum helfen...zum Gucken, Chillen und Trinken:) Wann ist der Bus endlich fertig wir wollen fahren!

Aber ich will noch was schaffen...deshalb nicht ablenken lassen... bis zum Abend klappt das auch meistens...

 Natürlich auch diese Bleche nachher grundiert bzw. mit Chassislack 3 in 1 bepinselt.
In der der Hängematte auf dem folgenden Bild kann man super nen Mittagspäuschen halten;) Ist nen Suchbild!
Die Türen musste ich noch ein wenig optimieren, damit Schlossfalle auch an dem neuen Dichprifil vorbei geht. Ich werde nen Kantenschutz-Moosgummiprofil verwenden. Dazu später mehr. Original war hier an den Türkanten nen Mossgummistreifen an die Türinnenkanten verklebt. Dieser lag bei geschlossener Tür an an einem Metall ummantelten Holzlättchen an. Und sollte so für Dichtigkeit sorgen. bei den Kofferfächern und dem Kofferraum lag das Moosgummi direkt an dem Holzlättchen an. Das Moosgummi war in den letzten 45 jahren hart geworden oder garnicht mehr vorhanden und die Hölzchen vergammelt..

Nun konnte es endlich an die Karosseriebleche gehen.Aber vorher noch ein Schönes Pflänzchen unterm Bus:) ...das wird es nicht mehr lange machen

Die Bleche wurden erst angepasst und an den Kanten umgedengelt. Dann wieder abgezogen und von innen, an den Stellen wo das Blech Kontakt zu den Vierkantrohren hat, angeraut. Jetzt wurde auf die Vierkantrohre Karosseriekleber aufgetragen und das Blech an gedrückt und an allen Ecken und Kanten angeheftet.

 Die Blechstöße hab ich später vor dem lackieren noch komplett durchgeschweißt grundiert und gespachtelt.
Da der Winter dieses Jahr schon wieder vor der Türe Stand hab ich  von nem bekannten Spediteur einiges an LKW-Plane organisiert und den Schuppen komplett gemacht. Diesen Winter wollte ich mehr am Bus schaffen als den letzten. Schnee und Regen konnte ich am Bus jetzt nicht mehr gebrauchen.

 Das neue Dach macht richtig was her...Und die durch die Dacherhöhung entstandene Kante ist auch gut gelungen.
Und mit Dachrinne aus nen V2A Wasserrohr noch viel mehr:) die Rohre wurden mit der Flex aufgetrennt. Da gingen schon einige Trennscheiben drauf.


 Mittlerweile wurde es mir doch zu kalt zum Arbeiten, trotz Wetterschutz. Unserer erster Werstattofen stand noch in irgend ner Ecke...also den heraus gekramt und in den Bus gesetzt. Mit Kohle befeuert muss man auch nicht so oft was nachwerfen und warm wird es auch ganz gut. Bei 0° Außentemperatur erreicht man innen so knappe 15°. Das ist wunderbar zum Arbeiten. die Kohle stammt von einer Haushaltsauflösung von nem Bekannten aus unserem Dorf...gut das er uns die aufgeschwatzt hat, Danke Lukas.

Das Abgasrohr ist ein Getreiderohr aus ner alten Getreidereinigung. Mit Hütchen drauf:)




Wie die Karroserie wurden auch die Klappen und Türen mit Blech bespannt. Die Türen haben zusätzlich noch Griffmulden bekommen. Das Werkzeug hab ich mir von Fabi lasern lassen. Es sind zwei 15mm Platten mit jeweils einem Loch in Form der Griffmulde. Diese wurden dann mit Hilfe von Schraubzwingen, mit dem Blech dazwischen aufeinander gepresst. So konnte sich der Umliegede Bereich des Bleches nicht verziehen. War aber garnicht so leicht auszurichten, Hat aber auf anhieb gepasst. Die Griffmulden wurden mit Hammer und verschiedenen Dornen gedengelt.


 Unten sehen wir das oben schon erwähnte Kantenschutzdichtprofil. Es klemmt auf einem Bandstahl 10 x 3, der in die Tür und Klappenrahmen eingeheftet wurde.







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